Wirtschaftlichkeit
Biomethan als Kraftstoff und Treibhausgas(THG)zertifizierung Teil 1: Basiswissen
Autoren: Hubert Maierhofer (C.A.R.M.E.N. e.V.), Dr. Stefan Rauh (Fachverband Biogas e.V.), Martin Strobl (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft)
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Die neue, kompakt gehaltene Schriftenreihe diskutiert die alternative Biogas-Aufbereitung am Standort der Biogasanlage mit anschließender Vermarktung des Biomethans als „Kraftstoff“ am Einspeisepunkt des Erdgasnetzes oder durch direkte Belieferung einer (Hof-)Tankstelle.
Diese Direktvermarktung von „Biomethan als Kraftstoff“ kann auch bereits unter den derzeitigen Rahmenbedingungen wirtschaftlich sein: Neben den Erlösen aus dem Verkauf des Kraftstoffs kann vor allem auch die „Minderung der THG-Emissionen im Verkehrssektor“ einen relevanten Umsatzbeitrag erwirtschaften.
Die Vermarktung der THG-Minderung setzt jedoch rechtliche Grundkenntnisse des Biogasanlagenbetreibers und im Speziellen eine zertifizierte Treibhausgasbilanzierung des verkauften Biomethan-Kraftstoffs voraus. Der vorliegende Teil 1 stellt Basiswissen und methodische Grundlagen zur THG-Zertifizierung vor. Beide Themen sind sehr stark von nationalem und europäischem Recht geprägt.
Weiterführende Fachinformation:
Biomethan als Kraftstoff und Treibhausgas(THG)zertifizierung Teil 2: Häufig gestellte Fragen
Zusätzlich weisen wir auf zwei Expertenvorträge zu diesem Thema hin:
CO2-Zertifizierung von Biomethananlagen
Nachhaltiges Biogas - Anforderungen an Anlagenbetreiber im Rahmen der Nachhaltigkeitszertifzierung